Der Bau der prunkvollen Fassade an der Hauptfront unserer Stadtpfarrkirche von 1738 – 1740 hat das Gotteshaus in seiner heutigen Form vervollständigt. Sie zeigt über dem Hauptportal die Himmelfahrt des Hl. Johannes von Nepomuk (Heiligsprechung 1729), der in der Barockzeit besonders verehrt wurde. Zu beiden Seiten des Hl. Johannes von Nepomuk befinden sich die Statuen der Pestpatrone St. Sebastian und St. Rochus, als Zeichen, dass dieses Gotteshaus auch Votivkirche für die Befreiung aus Pestnot ist. An der rechten Aussenseite befindet sich die Statue des Hl. Leopold, an der linken Seite die des Hl. Florian. Über dieser Ebene sehen wir eine Steinnische mit der Gruppe des Hl. Erzengels Michael, der mit flammendem Schwert den Satan in den Abgrund stürzt.
Den Abschluss der Fassade unter dem Gibel bildet ein steinernes Schild mit der Inschrift: QUIS UT DEUS – Wer ist wie Gott?